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Die klassische Diabetes Therapie konzentriert sich im Wesentlichen auf Medikamente: Antidiabetika und die Insulintherapie. Ich halte dies für einen großen Fehler, denn Vitalstoffe (v.a. Vitamine und Spurenelemente) können die Blutzuckerwerte enorm verbessern. Auch zur Prophylaxe der Spät- und Folgeschäden sind Vitamine zu beachten.

Schauen wir uns an, welche Vitamine beachtet werden sollten:

Vitamin D

Das mit dem Vitamin D ist seit einigen Jahren ein „Dauerbrenner“. Und dennoch gibt es viel zu viele Patienten mit einem gravierenden Vitamin D Mangel! Dabei gibt es deutliche Hinweise darauf, dass Vitamin D die Insulinsensitivität verbessern und einen präventiven Effekt gegen Typ-2-Diabetes haben könnte. Ein Mangel an Vitamin D wird mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht – auch das gilt inzwischen als gesichert. Studien legen nahe, dass Dosierungen von 400 bis 4.000 IE (Internationale Einheiten) pro Tag sicher sein können, aber die optimale Dosierung kann je nach individuellem Vitamin-D-Spiegel variieren. Nach meiner Erfahrung müssen es aber mindestens 2.000 bis 6.000 IE pro Tag sein. Aber das sollte mittels Blutwert kontrolliert werden. Ausführlicher dazu in meinem Grundsatzbeitrag: Vitamin D: Formen, Vorkommen und Bedarf (vitalstoffmedizin.com)

Vitamin C

Vitamin C kann helfen, die Blutzuckerregulation zu verbessern und Entzündungen zu reduzieren, was für Personen mit Diabetes besonders wichtig ist. Es wirkt als Antioxidans und kann potenziell die Blutgefäßgesundheit unterstützen. Studien haben gezeigt, dass Dosierungen von 500 bis 1.000 mg pro Tag positive Effekte auf den Blutzuckerspiegel und die allgemeine Gesundheit haben können. Mehr zum Vitamin C unter: Vitamin C – Vorkommen, Wirkung und Bedarf (vitalstoffmedizin.com)

Vitamin B1 (Thiamin)

Ein Thiaminmangel ist bei Menschen mit Diabetes häufiger und kann zu Stoffwechselproblemen führen. Thiamin ist wichtig für die Energieproduktion und die Kohlenhydratverarbeitung. Supplementierung mit Thiamin in höheren Dosierungen (z.B. 100-300 mg täglich) kann dazu beitragen, Mängel auszugleichen und die Blutzuckerregulation zu unterstützen.

Vitamin B6 (Pyridoxin)

Vitamin B6 spielt eine Rolle bei der Glukosestoffwechselregulation. Ein Mangel kann mit einem erhöhten Risiko für diabetische Neuropathie und anderen Komplikationen verbunden sein. Die empfohlenen Tagesdosen für Vitamin B6 variieren, aber Supplemente werden oft in Dosen von 1,3 bis 1,7 mg für Erwachsene empfohlen.

Vitamin B12

Insbesondere bei Personen, die Metformin zur Behandlung von Typ-2-Diabetes einnehmen, kann ein Vitamin-B12-Mangel auftreten, da Metformin die Aufnahme von Vitamin B12 beeinträchtigen kann. Vitamin B12 ist wichtig für die Nervengesundheit und die Bildung roter Blutkörperchen. Eine Supplementierung kann bei Bedarf erforderlich sein, wobei die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene bei etwa 2,4 µg liegt.

Weitere Vitalstoffe in der Diabetes-Therapie beschreibe ich im Beitrag: Vitalstoffe bei Diabetes

 

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Sport und andere körperliche Aktivitäten können die Balance der Stoffwechsel-Hormone ins Gleichgewicht bringen. Der Blutzuckerspiegel sinkt, der Insulin-Bedarf ist reduziert und die Zellen bauen vermehrt Insulin-Rezeptoren in die Zellmembranen ein.

Sie können eine bestehende Insulin-Resistenz rückgängig machen

Viele wissenschaftliche Arbeiten beweisen, dass Sport nicht nur vorbeugend gegen Diabetes hilft, sondern den Diabetes Typ 2 praktisch heilen kann.

Die bei diesem Syndrom vorliegende Insulin-Resistenz kann durch eine Änderung des Lebensstils beseitigt werden.

Hilfreich sind schon kleine Maßnahmen wie ein zehnminütiger Spaziergang nach jeder Mahlzeit oder eine halbe Stunde Jogging täglich. Die unmittelbare Wirkung ist messbar, so sinkt der Blutzuckerspiegel durch sportliche Aktivität um rund 20 %.

Auch bei Typ-1-Diabetikern kann Sport sogar den Insulin-Bedarf nachweislich herabsetzen. Wer tagsüber meistens sitzt, sollte alle 30 Minuten eine kurze Bewegungspause einlegen.

Bei Diabetes Typ 2 ist ein Hochintensiv-Training am wirkungsvollsten (mehr dazu in meinem Beitrag zum Ausdauertraining).

Optimale Ergebnisse werden erzielt in Kombination mit einer Umstellung der Ernährungsgewohnheiten.

Über die Sache mit der Ernährung hatte ich ja hier auf der Webseite schon ein wenig geschrieben: Ernährung bei Diabetes.

Hier noch ein paar ergänzende Hinweise:

Ketogene Diät

Zunächst hält der Patient eine ketogene Diät ein, die am besten dauerhaft in den Alltag integriert wird. Ziel ist die Verlagerung der Energiegewinnung auf Fette und Proteine. Kohlenhydrate werden bei dieser, auch Low-Carb genannten Ernährungsweise auf 20 bis 50 Gramm pro Tag reduziert. Diese Angabe bezieht sich auf einen erwachsenen Menschen mit durchschnittlicher Konstitution. Die ketogene Ernährung wurde in den letzten Jahren immer bekannter und wird auch im Zusammenhang mit Krebs und anderen Stoffwechselerkrankungen als hilfreich diskutiert. Mehr dazu übrigens in meinem Beitrag: Die ketogene Ernährung.

Intermittierendes Fasten

Intermittierendes Fasten unterstützt die Wirkung der Ketogenese, dabei werden bis zu 12 Stunden der Nahrungsenthaltung zwischengeschaltet. Durch die geringe Zufuhr von Kohlenhydraten erfährt der Körper eine Entlastung des Insulin-abhängigen Systems.

Der früher mit Zucker überflutete Organismus erholt sich und die Stoffwechsel-Regulation gerät wieder ins Gleichgewicht. Dabei erlangen auch die Insulin-Rezeptoren ihre ursprünglichen Eigenschaften zurück.

Die Membran-Proteine reagieren wieder auf das Signal, das Insulin ihnen vermittelt: Sie beginnen wieder, genügend Glucose aufzunehmen. Auch die Anzahl der Insulin-Rezeptoren erhöht sich, denn die Zellen haben wahrgenommen, dass weniger Glucose zur Verfügung steht als vorher.

Diese Maßnahmen sind für den Typ-2-Diabetiker NICHT „irgendein“ vorübergehendes „Programm“, das er absolviert, um dann wieder in alte Gepflogenheiten zurückzufallen.

Ein jahre- oder jahrzehntelanger ungesunder Lebensstil hat die Insulin-Resistenz ausgelöst! Eine Veränderung im Verhalten führt nur zurück zu einer für jeden Menschen wünschenswerten Lebensweise.

Dafür sprechen alle Erfahrungen und wissenschaftlichen Studien. Denn es ist belegt, dass sportlich aktive Menschen ein deutlich geringeres Risiko haben, überhaupt an Diabetes zu erkranken.

Und wer es nicht glaubt oder hören will, dem kann ich nur sagen, was meine Großmutter schon immer sagte: „Wer nicht hören will, muss fühlen.“

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Sie müssen Ihre Ernährung gar nicht komplett umstellen. Bereits kleine Veränderungen haben eine große Wirkung.

9 Tipps mit denen Sie sich vor Typ 2 Diabetes (Altersdiabetes) schützen

1. Essen Sie mehr Obst und Gemüse und weniger Fett und einfache Kohlenhydrate wie Zucker und Weißmehl. Diese Empfehlung zielt einfach auf eine „gesündere Ernährung“

2. Reduzieren Sie Übergewicht. Bereits 5 Kilo Übergewicht verdoppelt das Diabetes-Risiko. Wenn Sie 10 Kilo zu viel wiegen, verdreifacht sich das Risiko sogar. Durch das geringere Gewicht, verbessert sich auch der Blutzuckerspiegel.

3. Reduzieren Sie die tierischen Fette. Fleisch – Wurst und Co. erhöhen nämlich ebenfalls den Blutzuckerspiegel. Dagegen verringern Omega-3-Fettsäuren das Risiko, eine sog. Insulinresistenz zu entwickeln. Omega-3-Fettsäuren halten die Zellwände „flexibel“ und können dadurch die Aufnahme von Insulin verbessern. Setzen Sie daher ruhig dreimal pro Woche Fisch auf Ihrem Speiseplan. Ersetzen Sie außerdem Ihr normales Öl gegen Leinöl, das rund 50 % Omega-3-Fettsäuren enthält. Ich persönlich nehme das Öl in Kapseln zu mir, weil ich Leinöl nicht mag.

4. Häufig hört man, dass man bei Diabetes Wein oder Bier trinken sollte,weil sich das positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirken soll – obwohl der Alkohol im Körper ja in Zucker umgewandelt wird… Zusätzlich entzieht Alkohol dem Körper Magnesium. Aber gerade das Magnesium brauchen Sie, denn eine gute Versorgung mit Magnesium senkt Ihr Diabetes-Risiko um 75 %.

Verzichten Sie daher lieber auf Wein und Bier und trinken Sie zum Beispiel magnesiumreiches Mineralwasser. Ihr Tagesbedarf an Magnesium beträgt 300 bis 400 mg. Vergleichen Sie einmal die verschiedenen Mineralwässer und Sie werden feststellen, dass die mit dem höchsten Magnesiumanteil auch am teuersten sind (weil am seltensten…); wenn Sie das nächste mal im Getränkemarkt sind, schauen Sie sich die Heilwässer auch an. An ein Heilwasser werden nämlich andere Kriterien gestellt als an ein Mineralwasser.

5. Ballaststoffe sorgen dafür, dass der Blutzuckerspiegel stabil bleibt. Essen Sie mehr Vollkornprodukte, aber auch Obst und Gemüse. Damit senken Sie Ihr Diabetes-Risiko um 45 %. Nehmen Sie täglich wenigstens 30 Gramm Ballaststoffe zu sich.

6. Wenn Sie unter einer beginnenden Insulinresistenz leiden, stellt sich die Frage, was Sie tun können… Gezieltes Krafttraining trainiert die schnellen Muskelfasern auf, die den Zucker verbrennen und dadurch natürlich den Blutzuckerspiegel senken.

Diabetiker verfügen oft zu wenig von diesen Muskelfasern. Ich empfehle den Patienten sich in einem Fitnessstudio anzumelden. Nach meiner Erfahrung können Patienten mit einem Typ 2 Diabetes, der nicht länger als 6 Monate besteht, durch ein richtiges Fitnesstraining die Blutzuckerwerte wieder völlig normalisieren.

7. Sehen Sie weniger Fernsehen! Studien haben gezeigt, dass Menschen, die weniger als 10 Stunden in der Woche fernsehen, ein 46% geringeres Diabetes-Risiko haben. Wahrscheinlich liegt das auch daran, dass Menschen, die viel Fernsehen konsumieren, sich auch zu wenig bewegen. Übrigens: Falls Sie es eben anders gelesen haben sollten: 10 Stunden. Pro Woche. NICHT pro Tag… das sind deutlich weniger als zwei Stunden po Tag.

8. Meiden Sie Transfettsäuren unter allen Umständen. Ich nehme an, dass Sie (wie die meisten Menschen) keine Ahnung haben, was Transfettsäuren sind – macht nichts.

Transfettsäuren entstehen bei der industriellen Verarbeitung von Lebensmitteln; sie „verstecken“ sich auch hinter dem Namen „gehärtete Fettsäuen”. Enthalten sind Transfettsäuren zum Beispiel in Pommes oder anderen Speisen, die frittiert werden. Sie finden Transfettsäuren aber auch in vielen anderen Produkten in den Sie diese nicht vermutet hätten.

Lesen einfach mal die Zutatenliste beim nächsten Einkauf. Transfettsäuren erhöhen Ihr Diabetesrisiko um 40 %, wenn Sie mehr als 3 Gramm täglich davon aufnehmen. Ich halte Transfettsäuren für wesentlich bedenklicher als Cholesterin: selbst wenn Sie ÜBERHAUPT kein Cholesterin mehr Essen würden, könnten Sie Ihren Cholesterin-Spiegel um höchstens 15-20% senken.

9. Nehmen Sie täglich wenigstens 50 µg Selen ein, besser 100 oder sogar 200µg. Selen verbessert die Aufnahme des Insulins in die Zellen, so dass eine Insulinresistenz vermieden wird. 200 µg Selen sind zum Beispiel in 150 g Hering, Tunfisch oder Paranüsse enthalten und auch in 100 g Weizenkleie. Allerdings empfehle ich Paranüsse wegen des Allergiepotentials nicht.

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Kohlenhydrate werden heute noch immer verteufelt – Sie sollten sie meiden, wenn Sie Diabetes vorbeugen wollen… Aber stimmt das wirklich?

Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate. Meiden sollten Sie auf jeden Fall kurzkettige Kohlenhydrate, zu denen die Monosaccharide (z. B. Fructose, Glucose) und Disaccharide (z. B. Maltose, Lactose) gehören.  Diese lassen den Blutzuckerspiegel schneller ansteigen als langkettige Kohlenhydrate, die hauptsächlich als Stärke in Lebensmitteln wie Stärke vorkommen.

Diese langkettigen Kohlenhydrate finden Sie vor allem in Mehl, daher in Brot und Nudeln sowie in Reis und Kartoffeln. Vollkornprodukte haben dazu den Vorzug, wertvolle Ballaststoffe zu liefern, die ja Ihr Diabetes-Risiko senken. Die langkettigen Kohlenhydrate werden erst nach und nach zu Glucose umgewandelt.

Das Insulin zum Glucose-Abbau wird sehr langsam freigesetzt und so unnötige Spitzen im Blutzuckerspiegel vermieden. Folge: Ihnen steht dauerhaft mehr Energie in den Zellen zur Verfügung.

Doch auch wenn Vollkorngetreide im Hinblick auf den Glucose-Spiegel etwas günstiger sind als weiße Mehle, so führen alle langkettigen Kohlenhydrate letztendlich auch zu einem Anstieg des Blutzuckers. Zwar geschieht dies nicht so rapide wie nach dem Konsum von Mono- oder Disacchariden, weil langkettige Kohlenhydrate immer zu Monosacchariden abgebaut werden müssen. Dieser Vorgang dauert länger als die Resorption von Fructose oder Glucose.

Daher müssen Diabetiker auch langkettige Kohlenhydrate in Grenzen halten. Auch für die Prophylaxe bei Menschen, die sich vor Diabetes schützen wollen, ist die Beschränkung aller Kohlenhydrate sinnvoll.

Das Wichtigste dabei ist die komplette Vermeidung des Industrie-Zuckers. Auf Fruchtzucker muss leider auch geachtet werden, so dürfen maximal 15 bis 25 g Fructose in der täglichen Ernährung enthalten sein. Doch kommt es auch hier auf die Obst-Sorte an, denn einige Früchte enthalten Quercetin. Den sekundären Pflanzenstoff liefern beispielsweise Äpfel, Grapefruits, Pflaumen und Weintrauben. Quercetin kann begründeten Vermutungen zufolge die Entstehung eines Diabetes verhindern helfen.

Eine ähnliche Wirkung soll das Fisetin der Erdbeere haben. Zurückhaltung ist ratsam bei Kirschen, Bananen, Kiwis und Passionsfrüchten, die rund 4 % Fructose (bezogen auf das Frischgewicht) enthalten, Süßkirschen sogar 13 %. Fruchtsäfte und Produkte mit Glucose-Fructose-Sirup (High-Frucose-Corn-Syrup, HFCS) kommen bei Diabetes gar nicht in Frage und sollten auch zur Vorbeugung der Erkrankung nicht verzehrt werden.

Die empfohlene Gesamtmenge aller Kohlenhydrate, einschließlich Stärke, beträgt 50 g. Diese Angaben beziehen sich auf die Durchschnitts-Konstitution. Wohlgemerkt ist darin die „erlaubte“ Fructose-Menge bereits einberechnet. Wer diese Low-Carb-Diät einhält, hat schon viel für die Vorbeugung von Diabetes getan, wie wissenschaftliche Untersuchungen belegen. Ein beginnender Diabetes Typ II kann sich bei Einhaltung dieser Ernährungsregeln sogar wieder zurückbilden.

Langkettige Kohlenhydrate erweisen sich bei Diabetes und zu dessen Vorbeugung als geringfügig günstiger als Einfach- oder Zweifachzucker. Dies gilt jedoch nur dann, wenn die Verzehrmengen eingehalten werden. Einen grundsätzlichen Schutz vor Diabetes bieten die langkettigen Kohlenhydrate jedoch auch dann nicht, wenn gleichzeitig auf Zucker ganz verzichtet wird.

Optimal ist eine Ernährung, die nicht nur alleine die Art und Menge der Kohlenhydrate berücksichtigt. So senkt ein reduzierter Fleisch-Konsum das Diabetes-Risiko ebenso wie der Verzehr der entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren. Hilfreich sind daneben die ballaststoffreichen Vollkorngetreide, die im Hinblick auf Diabetes einen etwas besseren Schutz bieten als weiße Mehle. Eine Rolle spielt auch die Beachtung der Darmgesundheit und eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung.

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Ein Wort zu Diabetiker-Produkten und Lebensmitteln für Diabetiker: Es gibt mittlerweile nichts, was es nicht gibt. Von Eis über Schokolade bis hin zu spezieller Wurst. Klingelt es bei dieser Aufzählung schon bei Ihnen?

Gerade die „ungesunden” Lebensmittel, auf die Sie verzichten sollten, werden „diabetikerfreundlich” hergestellt und dann teuer verkauft.

Haben Sie schon mal ein Diabetiker-Vollkornbrot gesehen? Sicher nicht, weil Sie es nicht brauchen. Sie können sich nämlich gesund ernähren und sind auf diese ganzen Industrie-Erfindungen nicht angewiesen.

Und auch als Diabetiker ist ja nicht alles tabu. Aber ich rate schon zu einer Umstellung! Es muss keine Schokolade sein. Das Zeug ist einfach schädlich für Ihren Körper.

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Eine richtige und gesunde Diabetiker-Ernährung hat nichts mit einer Hungerkur gemeinsam.

Diese Ernährung soll einfach nur ausgewogen und gesund sein – genauso, wie ich dies allen Patienten empfehle. Aber da geht der Streit schon los. Was ist gesund?

Obst und Gemüse sollten vermehrt gegessen werden – klar. Vollkornprodukte sollten Weißbrot und Weißmehl ersetzen – gerade das Weißmehl hat eine gravierende Auswirkung auf den Blutzuckespiegel, was den meisten Menschen überhaupt nicht bewusst ist. Gerade diese Kohlenhydrate werden im Körper sehr schnell in Glucose verwandelt.

Für Diabetiker ist es (erst einmal) wichtig die richtigen Kohlenhydrate zu essen. Auch Kuchen enthält immer zu viel Weißmehl, Zucker und meistens auch Fett.

Fleisch oder nicht Fleisch?

Damit wären wir beim Thema Fett: Verzichten sollten Sie bei einer gesunden Ernährung auch so weit wie möglich auf Fleisch und Wurst. Jeden Tag Wurst und Fleisch muss nicht sein und sollte auch nicht sein. Sie müssen nicht Vegetarier werden. Das wollen viele Diabetiker einfach nicht. Aber was ich generell allen meinen Patienten verbiete, ist das Schweinefleisch. Mehr dazu in meinem Beitrag: Krank durch Fleisch?

Dagegen gehört Fisch ein- bis zweimal pro Woche auf Ihren Speiseplan. Aber auch die Sache mit dem Fisch hat ein paar Haken: Mittlerweile gibt es kaum Fisch, der nicht mit Schwermetallen und anderen Giften belastet ist.

Hände weg von fett und süß

Extrem ungesund sind vor allem (leider) die Kombinationen aus fett und süß, wie bereits oben kurz erwähnt: Diese Kombination treibt den Blutzucker extrem in die Höhe. De beliebtesten fett-süß-Kombinationen sind natürlich außer Kuchen (Krapfen, Berliner!), Pommes Frites, Eierkuchen oder auch Milchreis, Sahneeis und die Schokolade. Das tückische daran: es schmeckt leider, weil das Fett ein sehr guter Geschmacksträger ist.

Selbstverständlich einschränken sollten Sie sich auch bei allen anderen Süßigkeiten wie Wassereis und Nüssen.

Falls Sie sich fragen, was Sie überhaupt noch essen sollen oder können: kaufen Sie sich ein „gesundes“ Kochbuch und: fordern Sie meinen Diabetiker-Newsletter an:

Noch eine gute Nachricht: sie brauchen KEINE speziellen Diabetiker-Nahrungsmittel

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Beitragsbild: fotolia.com – alinamd

Oder: Was Diabetes und Rumpelstilzchen gemeinsam haben

Es ist ziemlich erschreckend:

  • Nur 16 Prozent der Befragten wissen, dass Diabetes in einem direkten Zusammenhang mit Herzinfarkten steht.
  • Nur magere 7 Prozent wissen, dass Diabetes einen Schlaganfall auslösen kann.
  • Immerhin 50 Prozent (aber immer noch zu wenige) wissen, dass Übergewicht ein Risikofaktor für Diabetes ist.
  • Und nur 13 Prozent der Befragten wissen, dass ein Verwandter mit Diabetes das eigene Risiko für die Erkrankung steigert.

Da sind die Gesundheitsmagazine der schreibenden Zunft und des Fernsehens voll von Berichten über die neue Volksseuche „Diabetes“. Man könnte also davon ausgehen, dass jeder weiß, dass Diabetes keine süße, harmlose Erkrankung ist, wo mal der Blutzucker ein bisschen erhöht, aber ansonsten harmlos ist.

Man könnte (beziehungsweise sollte) davon ausgehen, dass jeder weiß, wie die Ursachen und dann die Folgen dieser Krankheit aussehen. Denn, wie gesagt, es herrscht kein Informationsmangel zu diesem Thema.

Umso überraschender sind scheinen die Ergebnisse einer Befragung in Großbritannien zu sein. Hier die „Rohdaten“ der Überraschung:

  • Nur 16 Prozent der Befragten wissen, dass Diabetes in einem direkten Zusammenhang mit Herzinfarkten steht.
  • Nur magere 7 Prozent wissen, dass Diabetes einen Schlaganfall auslösen kann.
  • Immerhin 50 Prozent (aber immer noch zu wenige) wissen, dass Übergewicht ein Risikofaktor für Diabetes ist.
  • Und nur 13 Prozent der Befragten wissen, dass ein Verwandter mit Diabetes das eigene Risiko für die Erkrankung steigert.

Wer jetzt glaubt, dass die Ignoranz von Ottonormalverbraucher in Sachen Diabetes erschöpft ist, der hat die Rechnung ohne Otto gemacht. Denn es herrscht weitestgehende Unkenntnis bei den meisten, wenn es um die Folgeerkrankungen und -schäden geht, die von einem schlecht eingestellten Diabetes ausgehen.

So wissen, laut der Umfrage, 70 Prozent der Briten nicht, dass ein fortgeschrittener Diabetes mit der Amputation von Gliedmaßen und Erblindung enden kann.

Wenn man sich die offiziellen Zahlen anschaut, dann leiden zur Zeit rund 5 Prozent der Briten an Diabetes, Tendenz steigend (Diabetes in the UK 2010: Key statistics on diabetes). Das sind knapp 3 Millionen Diabetiker im Vereinigten Königreich.

Hochrechnungen gehen davon aus, dass die Zahl der Diabetiker bis zum Jahr 2025 auf mehr als 4 Millionen Erkrankte ansteigen wird (siehe auch: https://www.diabetes.org.uk/professionals/position-statements-reports/statistics/diabetes-in-the-uk-2012).

Eine Studie aus dem Jahr 2009 zeigt eindrucksvoll den Trend von 1996 bis 2005: Trends in the prevalence and incidence of diabetes in the UK: 1996-2005. Im Jahr 1996 starteten die Briten mit nur 2,8 Prozent Diabetikern. 2005 waren es dann schon beeindruckende 4,3 Prozent. Die Zahl der übergewichtigen Diabetiker nahm von 46 auf 56 Prozent zu.

Laut Robert-Koch-Institut sieht es in Deutschland noch wüster aus: Hier liegt der Prozentsatz von Diabetikern bei 7,2 Prozent. Man vermutete einen weiteren Pool an unentdeckten Diabetikern von 2,1 Prozent.

Aber trotz beträchtlicher Fallzahlen und einer noch bedrohlicheren Prognose für die nahe Zukunft ist das Wissen um die Katastrophe mehr als mager.

Die Menschen wissen anscheinend auch heute noch nicht, dass von zwei gleichaltrigen Individuen der Diabetiker eine 36-prozentig höhere Wahrscheinlichkeit hat, aus dem Leben zu scheiden, als ein Gesunder.

Statistisch gesehen sind diese 36 Prozent hoch signifikant. Damit lässt sich kaum die allgemein vorherrschende Meinung erklären, dass der Diabetes Typ-2 eine leichtzunehmende Erkrankung sei. Denn ein Diabetes geht nicht vorbei wie eine Erkältung.

Auf meiner Suche nach Befragungen in Deutschland im Stile der britischen Untersuchung bin ich nur indirekt fündig geworden.

Das Deutsche Diabetes Forschungsinstitut der Universität Düsseldorf hatte 2003 eine online Umfrage durchgeführt, in deren Verlauf die Befragten unter anderem auf diese Frage antworten sollten: „Sind Sie von Diabetes betroffen und/oder beruflich interessiert?“

Von den Befragten waren nur 4,9 Prozent weder betroffen oder beruflich interessiert. Das heißt also, dass nur knapp 5 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung an diesen Fragen interessiert sind (ohne über die Krankheit oder beruflich sich damit auseinander setzen zu müssen) und somit ein einigermaßen klares Bild von dieser Krankheit haben (sollten).

Laut Antidiabetika-Hersteller Sanofi-Aventis wissen die „meisten Deutschen“, dass Diabetes eine Volkskrankheit ist, die vererbt wird. Wenn die Aussage von Sanofi richtig ist, dann schlagen die Deutschen die Briten in Sachen Ignoranz um Längen.

Weiter führt die Webseite von Sanofi aus, dass die „breite Bevölkerungsschicht weder die Risikofaktoren der Erkrankung kennt, noch weiß, dass durch einen gesunden Lebensstil vorgebeugt werden kann.

Eine von der Firma selbst durchgeführte bundesweite Umfrage „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ gab Grund zu der Vermutung, dass die Aufklärung über Diabetes bei Weitem noch nicht ausreichend sei. Hier ein paar „Rohdaten“ dieser Befragung:

  • Weniger als 50 Prozent der Befragten wissen, dass eine Hauptursache für Diabetes ein ungesunder Lebensstil ist.
  • Nur 30 Prozent kennen Übergewicht als Risikofaktor.
  • 15 Prozent gehen davon aus, dass Sport oder körperliche Bewegung bei zur Vorbeugung von Diabetes fehl am Platz sind.

Das deckt sich übrigens mit den Erfahrungen aus meiner Praxis.

Beispiele gefällig?

  • „Mein Sohn isst morgens nun mal nur ein Nutella-Brot.“
  • „Ach, ein wenig Naschen muss der Kleine doch dürfen…“
  • „Ich brauche meine Nerven-Nahrung…“

Und wenn selbst bei Sportveranstaltungen dann auch noch Zucker-Limo (dazu gehören auch die Energy-Drinks!) ausgeschenkt werden, fällt mir gar nichts mehr ein.

Zurück zur Befragung: Von den befragten Diabetikern kannten über 70 Prozent nicht die Bedeutung von HbA1c, beziehungsweise warum dieser Wert für sie wichtig ist. Hier musste erst eine Pharmafirma etwas Licht in das süße Dunkel bringen. Von offizieller Seite scheint man nicht sonderlich interessiert zu sein.

Dies ist übrigens nicht meine Einschätzung, sondern die der online Ausgabe der „Welt“. Die schrieb nämlich im März 2013 unter dem Titel „Pro Tag 1000 neue Diabetes-Patienten in Deutschland“, dass paradoxerweise nur wenige Politiker ein Interesse an diesen Missständen zeigten. Und mit 1000 neuen Diabetes-Fällen jeden Tag liegt Deutschland einsam an der Spitze. Europameister im Krankwerden.

Und was haben nun Diabetes und Rumpelstilzchen gemeinsam? Naja, weder von Diabetes, noch von Rumpelstilzchen wissen die Meisten anscheinend, worum es sich handelt. Nur dass es sich bei Diabetes nicht um eine Märchenfigur handelt. Wer aber glaubt, dass Diabetes eigentlich keine richtige Erkrankung ist und mit ein paar Tricks abgewehrt werden kann, der glaubt auch an Rumpelstilzchen.

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Insulin ist ein Eiweiß, das als Botenstoff wirkt. Der Bildungsort des Peptidhormons ist die Bauchspeicheldrüse, die das Protein bei Bedarf ins Blut abgibt.

Vor allem bei einem steigenden Glucose-Spiegel im Blut-Plasma wird das Hormon ins Blut ausgeschüttet, denn es befähigt die Körperzellen zur Aufnahme des Traubenzuckers.

Ohne Insulin könnten die Körpergewebe, Muskeln, Nerven und die Leber die Glucose nicht nutzen, sodass ihnen der lebenswichtige Nährstoff fehlte. Hingegen stiege der Blutzuckerspiegel auf ein gefährliches Maß an.

Glucose ist der wichtigste Energielieferant für die Zellen. Wenn der Nährstoff im Überfluss verfügbar ist, beginnt die Leber den Traubenzucker in Fett umzuwandeln. In der Folge entsteht eine Fettleber, an der bereits 20% bis 40% der Menschen „leiden“. Die meisten wissen von ihrer Fettleber gar nichts, wundern sich aber über solche Symptome wie Müdigkeit und andere Symptome… Mehr dazu übrigens in meinem Beitrag zur Fettleber: https://www.gesund-heilfasten.de/fettleber/

Zurück zum Insulin. In unserer „Stammesgeschichte“ (Evolution) war es wichtig Reserven zu bilden, denn Nahrung war oft ein knappes Gut. Die enormen Mengen an Zucker und anderen Kohlenhydraten, die wir heute dauernd verzehren, hatte die Evolution nie „eingeplant“. Deswegen führt unsere üppige Ernährung zu Problemen.

Zu wenig beachtet wird dabei die zu hohe Insulin-Ausschüttung ins Blut. Denn das Hormon soll ja den Überfluss bewältigen und so ein gesundes Gleichgewicht herstellen. Doch wenn der Insulin-Spiegel über Jahre hinweg regelmäßig zu hoch ist, drohen Gefahren für die Gesundheit.

Die Zellen wehren sich gegen die negativen Auswirkungen des Botenstoffes. Sie reagieren immer schwächer auf das Hormon und es entsteht eine Insulinresistenz. Zudem sind die Insulin-produzierenden Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse durch die ständige Überlastung geschwächt. Dann kann das Organ die benötigte Hormon-Dosis nicht mehr bereitstellen. Beide Faktoren lösen den Diabetes Typ 2 aus, der landläufig „Alterszucker“ genannt wird. Doch der gestörte Stoffwechsel betrifft nicht nur den Glucose-Haushalt, sondern noch eine Reihe anderer Prozesse.

Die Insulinresistenz führt zum metabolischen Syndrom. Im Verlauf der Ketten-Reaktion geraten die Cholesterin-Werte aus dem Gleichgewicht, sodass die nachteilige LDL-Konzentration im Blut-Plasma steigt, während der vorteilhafte HDL-Wert sinkt.

Folge ist dann eine zunehmende Arteriosklerose und Bluthochdruck mit allen bekannten Gefahren für das Herz-Kreislauf-System. Der ständig erhöhte Glucose-Wert verursacht Gewebsschäden an Nerven, Muskeln und Knochen. Osteoporose, Neuropathien und anderen Erkrankungen ist der Boden bereitet. Gleichzeitig können die Zellen weniger Vitamin C aufnehmen. Denn es sind dieselben Transportproteine in den Zellmembranen, die den Vitalstoff und Glucose ins Zellinnere einschleusen. Bei zu hohen Zuckerwerten verhindert der Traubenzucker den Einstrom des Vitamins in die Zellen.

Insulin fördert auch die Vermehrung und Entwicklung von Körperzellen. Doch dies ist im Hinblick auf mögliche Krebserkrankungen keinesfalls positiv, wenn die Insulin-Ausschüttung dauernd Spitzen-Werte erreicht. Denn auch die aggressiven Tumor-Zellen werden durch das Hormon im Wachstum übermäßig angeregt. Eine weitere Wirkung des Insulins ist die gesteigerte Aufnahme von Kalium in die Zelle. Das führt zur Hypokaliämie, bei der die Konzentration des Minerals im Blut-Plasma erniedrigt ist. Es drohen Herz-Rhythmus-Störungen und Muskelschäden.

Fatal sind weitere auch Wirkungen des Insulins. Das Hormon fördert die Synthese von Fett und Leberstärke und hemmt gleichzeitig den Abbau der Speicherstoffe. So entsteht ein Teufelskreislauf, wenn zu viel Kohlenhydrate verzehrt werden. Die Gewichtszunahme wird durch den Effekt enorm gesteigert.

Die Aufnahme großer Mengen Zucker und anderer Kohlenhydrate greift in das hormonelle Geschehen ein. Besonders die Insulin-Ausschüttung sollte bei der täglichen Ernährung berücksichtigt werden. Wenn das metabolische Syndrom bereits ausgeprägt ist, hilft nur eine Diät, die Glucose-Spitzen verhindert und den Insulin-Spiegel niedrig hält.

Mehr zum Thema: Diabetes Folgen – Diabetes Ernährung – Diabetes Test – Blutzuckerwerte

Beitragsbild: 123rf.com – lightwise

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass sich die Erkrankungen an Diabetes Typ 2 in den nächsten 20 Jahren verdoppeln werden. Sorgen Sie dafür, dass Sie nicht dazugehören.

Es gibt einfache Methoden, mit denen Sie Ihren Blutzuckerspiegel senken können:

Sie brauchen nur das Richtige zu essen und sich zu bewegen.

So können Sie sogar eine bereits bestehende Insulin-Resistenz wieder rückgängig machen! Aber auch, wenn Sie schon erkrankt sind, gibt es eine ganze Reihe von Hilfsmitteln aus der Natur, die Sie vor Folgekrankheiten schützt und mit denen Sie sich den Krankheitsverlauf erleichtern können.

Sport und Ernährung beeinflussen Ihren Blutzuckerspiegel und die gesamte Erkrankung positiv.

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