Diagnose: „Zuckerkrank“ – Was Tun bei der Zuckerkrankheit?
Diabetes, die „Zuckerkrankheit”, wird eine der Geißeln unseres Jahrtausends werden: Schon jetzt leben in Deutschland rund 7,5 Millionen Menschen, die zuckerkrank sind – die Zahl der „heimlichen Diabetiker”, die von ihrer Krankheit noch nichts wissen, ist beinahe noch mal so hoch.
Jeder kann betroffen sein – aber jeder kann diese Krankheit auch vermeiden. Dabei werden zwei Typen der Zuckerkrankheit unterschieden: Der Diabetes 1 Typ und Diabetes 2 Typ.
Galt die Zuckerkrankheit immer als eine Krankheit, die erst Menschen im hohen Lebensalter getroffen hat, sollten Sie umdenken.
Auch wenn Sie noch jung sind: Sie könnten ebenfalls zuckerkrank sein.
Schuld daran ist unser Lebenswandel:
- Zu wenig Bewegung und
- eine ungesunde Ernährung mit zu viel Zucker, zu viel Weißmehl und zu viel Fett
Die hat dazu geführt, dass heute bereits Kinder an Diabetes-Typ-2, der Altersdiabetes (!!!), erkranken. Ich stelle fest, dass auch kaum noch jemand den Begriff Altersdiabetes benutzt.
In der gegenwärtigen Gesundheitsdiskussion spricht zwar noch niemand darüber, aber: wenn die Kosten für Insulinpräparate nicht enorm sinken, steht uns der nächste Super-Gau im Gesundheitswesen schon bevor.
Die Frage ist mal wieder: Was ist zu tun bei der Zuckerkrankheit?
Lassen Sie es mich mal so formulieren: Das Zuckerprodukte ungesund sind, weiß eigentlich jeder – oder? Dies wird den Zuckerkonsum aber nicht senken. Im Gegenteil, denn der steigt ja weiter an.
Selbst Eltern stopfen Ihre Kinder bedenkenlos mit allen möglichen Zuckergetränken und Süßigkeiten voll. Vollkornbrot und Müsli (ohne Zucker und Schokolade) ist für viele ein Fremdwort.
Auf dieser Webseite finden Sie viele Vorschläge und Informationen, wenn Sie zuckerkrank sind. Sie finden die Risikofaktoren für Diabetes, allgemeine Diabetes Informationen, Diabetes Symptome und auch Informationen für eine wichtige ergänzende Diabetes Therapie.
Es muss also auch etwas in der Vorsorge getan werden.
Hierzu ein Vorschlag:
1. Eine Steuer auf alle zuckerhaltigen Produkte – so wie bei Alkohol und Tabakwaren auch.
Sie brauchen mir gar keine wutentbrannten emails zu schicken; ich ändere meine Meinung nicht. Im Internet bleibt Ihnen ja immer noch die Möglichkeit wegzuklicken (rechts oben ist das Kreuz 🙂
2. Mehr Sportunterricht in der Schule
Daran wird gespart – und wir ja auch nicht im „PISA-Test“ geprüft. Der Schulsport ist aber wichtig für Kinder und Jugendliche, die sich immer weniger bewegen. Für Menschen aller Altersklassen sollte Sport aber so selbstverständlich sein, wie lesen, schreiben, rechnen.
3. Ernährungskunde im Kindergarten und in der Grundschule
Hier wäre noch am ehesten eine Verhaltensänderung zu erreichen, denn die Kleinen sind wesentlich offener für neue Dinge. Gleichzeitig könnten die Kinder eine Bewusstseinsveränderung bei den Eltern erzeugen. Projekte wie zum Beispiel Klasse 2000 (die ich auch unterstütze) zeigen, dass es geht.
Mehr zum Thema: Diabetes Folgen – Diabetes Ernährung – Diabetes Test
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 24.1.2013 aktualisiert.
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