Diabetes: Blutwerte die Sie im Auge behalten sollten!

Bei der Überwachung und Diagnose von Diabetes spielen verschiedene Blutwerte eine wichtige Rolle.

Hier sind einige wichte Werte, die man im Blick haben sollte:

Blutzuckerspiegel (Glukose)

Dies ist der direkteste Test zur Beurteilung des Diabetes. Der Blutzuckerspiegel wird in mg/dl oder mmol/l gemessen. Ausführlicher zu diesen Werten im Beitrag: Blutzuckerwerte bei Diabetes

Es gibt verschiedene Arten von Blutzuckertests:

  • Nüchternblutzucker: Misst den Blutzuckerspiegel nach einer Fastenperiode von mindestens acht Stunden.
  • HbA1c (Glykierter Hämoglobin): Zeigt den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten zwei bis drei Monate an. Ein HbA1c-Wert von 6,5 % oder höher deutet auf Diabetes hin. Mehr dazu: Der HbA1c-Wert – Das „Langzeit-Blutzuckergedächtnis“
  • Oraler Glukosetoleranztest (OGTT): Misst den Blutzuckerspiegel nach einer Fastenperiode und erneut zwei Stunden nach dem Trinken einer zuckerhaltigen Flüssigkeit. Mehr dazu: Der orale Glucosetoleranztest

Blutfettwerte (Lipidprofil)

Hier sollten wir etwas differenzieren. Zunächst das was die „offizielle“ Schulmedizin sagt:

Da Diabetes das Risiko für Herzkrankheiten erhöht, ist es wichtig, auch die Blutfettwerte zu überwachen. Ein Lipidprofil umfasst:

  • Gesamtcholesterin
  • LDL (Low-Density Lipoprotein) – das „schlechte“ Cholesterin
  • HDL (High-Density Lipoprotein) – das „gute“ Cholesterin
  • Triglyceride

Sichtweise der Naturheilkunde: Ja, die Fettwerte spielen eine Rolle beim Diabetes. Wichtig sind hier die Lebensstiländerungen des Patienten. Ob man bei erhöhten Fettwerten mit verschreibungspflichtigen Medilamenten eingreifen soll (was aus Sicht zahlreicher Schulmediziner unbedingt nötig sei), ist stark diskussionsbedürftig. Ich habe dazu in einigen Beiträgen Stellung genommen:

Nierenfunktionstests

Diabetes kann die Nieren schädigen, daher ist die Überwachung der Nierenfunktion wichtig! Das „Nierenproblem“ sollten niemand unterschätzen: Nieren: Die diabetische Nephropathie – Niemand will an die Dialyse!

Also Nierenwerte beachten:

  • Serumkreatinin: Bewertet die Nierenfunktion. Ein erhöhter Wert kann auf eine Nierenschädigung hinweisen.
  • Urin-Albumin-zu-Kreatinin-Verhältnis (UACR): Misst die Menge an Albumin im Urin. Ein frühes Zeichen für Nierenschäden bei Diabetikern ist ein erhöhtes UACR.
  • C-Peptid-Test: Dieser Test kann helfen zu bestimmen, wie viel Insulin der Körper noch produziert. Er wird oft verwendet, um Typ-1- von Typ-2-Diabetes zu unterscheiden und kann bei der Planung der Diabetesbehandlung hilfreich sein.

Diese Tests geben einen umfassenden Überblick über den Zustand eines Diabetikers und helfen dabei, die Krankheit effektiv zu managen. Es ist wichtig, regelmäßige Überprüfungen durchzuführen, um den Diabetes unter Kontrolle zu halten und Komplikationen vorzubeugen.

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