Vitamin B1 – wichtig bei Diabetes und Herzinsuffizienz
Thiamin, sogenanntes Vitamin B1, ist ein wasserlösliches und hitzeempfindliches, für die Energiegewinnung aus Kohlenhydraten unbedingt erforderliches, Vitamin.
Gerade in den Randschichten kohlenhydrathaltiger Cerealien wie Getreide und Reis zu finden. Bei der Frage nach dem täglichen Bedarf ist zwischen gesunden und kranken Menschen zu unterscheiden.
Aufgrund der biochemischen Wirkungsweise von Thiamin scheinen bestimmte Krankheitsbilder, wie z.B. Diabetes mellitus (Erkrankung des Kohlenhydratstoffwechsels), Erkrankungen des Herzens (Herzinsuffizienz), ebenso des vegetativen Nervensystems (z.B. Beri-Beri, Morbus Alzheimer) in besonderer Weise beeinflußt zu sein.
Die Zuckerkrankheit geht dabei offenbar mit einem erhöhten Bedarf an Thiamin einher. So haben Paul Thornalley und Mitarbeiter an der Universität von Essex herausgefunden, dass bisher etablierte Testmethoden zur Feststellung eines Vitamin B1-Mangels, die sich auf bestimmte Bestandteile des Blutes (hier: die roten Blutkörperchen bzw. Erythrozyten) stützen, bei 3 von 4 untersuchten Diabetikern einen vorhandenen Vitamin B1 Mangel nicht anzeigten.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass ein eventuell vorliegender Vitamin-Mangel nicht in den zellulären Blutbestandteilen, sondern im Blutplasma zu verzeichnen wäre.
Ähnlich erhöht sich der Thiamin Bedarf bei Herzinsuffizienz, zurückzuführen auf vermehrte Ausscheidung von Vitamin B1, als eine bisher wenig beachtete Nebenwirkung sogenannter Schleifendiuretika (bestimmter Typ von Arzneimittel zur Ausschwemmung von Wasser). Der Bedarf ist abhängig von Medikation und Stadium der Erkrankung.
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