Die Ursachen von Diabetes Typ 2
Diabetes vom Typ 2 bricht aufgrund von äußeren Faktoren aus.
Die schon genannten Beschleuniger dieser Krankheit sind Bewegungsmangel, aber vor allem Übergewicht. Bis auf das Zehnfache steigt das Krankheitsrisiko, wenn Sie schon 5 bis 10 Kilo zu viel mit sich herumschleppen.
Ihr Körper kann auch bei Übergewicht noch genügend Insulin produzieren. Aber bei verfetteten Muskeln und Zellen hat es das Insulin schwer, seine Arbeit zu verrichten.
Die Fettzellen geben Resistin ins Blut ab. Dies ist ein Hormon, das erst vor kurzer Zeit entdeckt worden ist. Dieses Hormon senkt die Körperreaktionen auf das von der Bauchspeicheldrüse produzierte Insulin. Ihre Zellen benötigen mehr Insulin, um der Glucose die „Tür zu öffnen”. Auf Dauer gesehen muss Ihre Bauchspeicheldrüse mehr und mehr Insulin freisetzen. Das geht einige Zeit ganz gut. Dann aber sind irgendwann die Drüsen in der Bauchspeicheldrüse, die das Insulin produzieren, erschöpft. Es kann kein Insulin mehr produziert werden.
Neben dieser Insulin-Resistenz gibt es auch die gestörte Insulin-Freisetzung. Diese tritt auf, wenn Sie eine genetische Vorbelastung für Diabetes haben, wenn also in Ihrer Familie schon Fälle von Diabetes, egal ob Typ 1 oder 2, aufgetreten sind. Dann sind Ihre Blut-zuckerwerte zwar normal hoch, trotzdem reagiert Ihr Körper nur wenig auf Insulin. Hinzu kommt in diesem Fall, dass die Insulin-Ausschüttung aus der Bauchspeicheldrüse gestört ist.
Normalerweise wird sehr schnell nach den Mahlzeiten Insulin ausgeschüttet, um den Blutzuckerspiegel konstant zu halten. Diese Ausschüttung ist dann zeitlich verzögert mit der Folge, dass der Blutzuckerspiegel lange Zeit zu hoch bleibt.
Die Glucose wird nicht mehr von den Zellen aufgenommen, sondern mit dem Urin ausgeschieden. Ihren Zellen steht dadurch kein Hilfsmittel zur Energiegewinnung mehr zur Verfügung.
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